Zentrales Thema der aktuellen Dienstbesprechung der Feuerwehren unter Leitung von Landesbranddirektor Hermann Schröder waren die Tunnelbaustellen im Land und das Vorgehen bei Bränden in Tunneln. Im Vergleich zu den anderen Ländern gibt es in Baden-Württemberg die meisten Tunnelbauwerke in Deutschland. Neben neuesten Entwicklungen im Feuerwehrwesen thematisierte Landesbranddirektor Schröder bei der jüngsten Sitzung im Innenministerium deshalb entsprechende Zuständigkeiten für den Ernstfall im Tunnel und ging dabei besonders auf die Verzahnung von Arbeitsschutz und Feuerwehr ein. Gerhard Hildinger vom Innenministerium referierte über die rechtlichen Grundlagen und Michael Trees vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur beleuchtete die rechtlichen Voraussetzungen für Video-Überwachung von Straßentunnels.
Bild: IM/LFS
Bezirksbrandmeister Frieder Lieb vom Regierungspräsidium Stuttgart stellte den Entwurf zu Rettungseinheiten vor. Für die Landesfeuerwehrschule präsentierte Brandrat Thomas Fink die Ergebnisse des landesweiten Arbeitskreises Tunneleinsatz.
An den regelmäßigen Dienstbesprechungen mit Funktionsträgern des Innenministeriums nehmen alle Bezirks- und Kreisbrandmeister, die Kommandanten der Feuerwehren in Stadtkreisen, der Leiter der Landesfeuerwehrschule, Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Werkfeuerwehren (AGWF) sowie Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Feuerwehren mit hauptamtlichen Kräften teil. Diese Expertenrunde trifft sich zum fachlichen Austausch. Dabei werden aktuelle Themen und neueste Erkenntnisse zu ausgesuchten Fachbereichen erläutert und besprochen.

Aktuelles
Arbeitskreis der Höhenrettungsgruppen Baden-Württemberg zur Fortbildung an der LFS
Ausbilder- und Einheitsführer aus dem AK Höhenrettungsgruppen BW trafen sich zur Fortbildung an der LFS.