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Brücken

Regierungspräsidium Tübingen startet digitale

Beteiligungskarte zu den Umleitungsstrecken der B 30-Brücken bei Schweinhausen und Hochdorf

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Das Foto zeigt die B 30 Brücke Hochdorf

Das Regierungspräsidium Tübingen veröffentlicht am 27. November 2025 auf der Projektseite eine digitale Beteiligungskarte (mitmap) zum geplanten Ersatzneubau der beiden Brücken im Zuge der B 30 bei Schweinhausen und Hochdorf. Nachdem die Bürgerinnen und Bürger im März 2025 über die geplante Vollsperrung informiert wurden, richtet sich der aktuelle Fokus nun auf die geplanten Umleitungsstrecken. Ziel ist es, frühzeitig Hinweise aus der Bevölkerung zur bevorstehenden Bauphase zu erhalten – insbesondere im Hinblick auf die verkehrlichen Auswirkungen während der Umleitungsphase.

Mit der digitalen Beteiligungskarte haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Hinweise direkt auf einer Karte einzutragen. Markiert werden können beispielsweise Punkte zur Verkehrssicherheit, zu Schulwegen, zum Radverkehr, zur Parksituation, zu Straßenquerungen oder weiteren örtlichen Besonderheiten. Hinweise können als Karten-Pin eingetragen und bei Bedarf mit Fotos ergänzt werden. Das Projektteam des Regierungspräsidiums kann so die Anregungen in die weiteren Planungen der Umleitungsstrecken einbeziehen.

Die digitale Karte bietet zudem weiterführende Informationen zum Projekt, zum aktuellen Planungsstand sowie zu den geplanten Umleitungsstrecken.

Die Beteiligung ist vom 27. November bis voraussichtlich 21. Dezember 2025 geöffnet. Die digitale Karte sowie eine Anleitung zur Nutzung sind auf der Projektseite des Regierungspräsidiums Tübingen verfügbar: https://rpt.baden-wuerttemberg.de/abt4/b30-bruecke-riss-l284-schweinhausen-bruecke-bahn-hochdorf/

Unter folgendem Link gelangen Sie direkt zur Beteiligungskarte: https://www.b30-bruecken-hochdorf-schweinhausen.org/

Hintergrundinformationen: 

Die Brückenbauwerke im Zuge der B 30 wurden auf Grundlage der Richtlinie für die Nachrechnung von Straßenbrücken im Bestand (Nachrechnungsrichtlinie) überprüft. Die Auswertung ergab: Beide Brücken genügen nichtmehr den heutigen Anforderungen und sind für die gestiegenen Verkehrslasten nicht mehr ausreichend. Darüber hinaus wurde bei der Brücke über die Riß Spannstahl verbaut, der nach heutigem Stand als spannungsrisskorrosions-gefährdet gilt. Auf Basis der Nachrechnung wurden Machbarkeitsstudien sowie eine Wirtschaftlichkeitsprüfung durchgeführt. Diesen Prüfungen nach stellt ein Ersatzneubau die wirtschaftlichste Lösung dar. Bis zum Beginn der Bauarbeiten können die bestehenden Bauwerke unverändert genutzt werden. Bis zum Rückbau der Bestandsbrücken werden regelmäßig Bauwerkssonderprüfungen durchgeführt.

Anlage:

QR-Code zur digitalen Beteiligungskarte „mitmap“

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